Alles über die regionale Salatvielfalt bei ebl-naturkost!

Blattsalate sind in aller Munde – als Salatdeko zum Anrichten von Speisen, auf dem Burger, im Döner, Wrap und natürlich in gemischten Salatkreationen. Sie sind aber nicht nur eine leckere Beilage, sondern haben viele wertvolle Inhaltsstoffe.

Auch wenn Blattsalate im Vergleich zu anderen Gemüsesorten, wie z. B. Karotten oder Tomaten, über weniger Vitamin A und Vitamin C verfügen, steckt in Blattsalaten viel Gutes. Mit nur ca. 20 kcal je 100 g Salat kann man nach Herzenslust schlemmen und wird dabei auch noch schnell satt. Das liegt an den unverdaulichen Nahrungsfasern, den Ballaststoffen, die für ein schnelles und langanhaltendes Sättigungsgefühl sorgen. Zudem enthält Salat mehr Folsäure als viele andere Gemüsesorten. Auch den sekundären Pflanzenstoffen, die im Blattsalat enthalten sind, wird eine positive Wirkung auf den Organismus nachgesagt. Damit die Inhaltsstoffe vom Körper verwertet werden können, sollte Salat immer mit etwas (hochwertigem) Pflanzenöl zubereitet werden. Das Öl erhöht die Aufnahme von wichtigen Mikronährstoffen und trägt so dazu bei, das Beste aus Salat herauszuholen. Grundsätzlich gilt, je frischer ein Salat ist, desto aromatischer und nährstoffreicher ist er.

Mit vielen verschiedenen Blattsalatsorten bieten wir zu jeder Jahreszeit eine leckere und vor allem frische Basis für gemischte Salate und leichte Gerichte. Die meisten unserer Winter- und Sommersalate stammen von unseren langjährigen Partnern aus der ebl-Region und werden fast täglich pflückfrisch in unser Zentrallager auf die Fürther Hardhöhe geliefert.

Leichter und leckerer Sommergenuss

Kopfsalat, auch in Rot, ist der Klassiker unter den Blattsalaten und dank seines relativ neutralen Geschmacks die perfekte Basis für gemischte Salate oder zum Anrichten von Speisen. Ebenso der beliebte Eisbergsalat, der wegen seiner festeren Struktur gerne als Brötchenersatz für Low- Carb-Burger oder als knackige Zutat in Schichtsalaten und Salatbowls verwendet wird. Mit seinen milden, nussigen Aromen hat auch der rote und grüne Eichblattsalat einen festen Platz in der Salatschüssel, auch zum Belegen macht er sich aufgrund seines feinen Eigenschmacks sehr gut. Der krause Batavia überrascht mit besonders knackigen, zarten Blättern, die etwas würziger und herzhafter als Kopfsalat sind. Ebenso wie der Romanasalat (Römersalat) mit seinen kräftigen grünen, leicht gewellten Blättern. Die zarten inneren Blätter schmecken als Rohkost, können aber auch als Gemüse zubereitet werden. Während der Saison beliefern uns unsere Partner Marcus Kratzer und Günter Sippel aus Wetzendorf sowie der Demeter-Hof Stockner aus Niederbayern mit diesen erntefrischen Sommer-Salatköpfen.

Besonders leicht zuzubereiten ist der Salanova-Salat von unseren Partner-Betrieb Jörg Hofmann oder dem Biokreiszertifizierten Gemüseanbauer Richard Meier aus dem Herzen des Nürnberger Knoblauchslands. Ein Kopf hat viele gleich große, zarte und mild schmeckende Blätter, die sich mit einem Schnitt vom Strunk lösen lassen. Noch einfacher klappt die Zubereitung mit unseren frischen Schnittsalaten, lose oder gemixt im Beutel – einfach kurz abwaschen, in eine Schüssel geben und mit Dressing genießen. Wer es etwas würziger liebt, greift zum Rucola. Die auffällig gezackten Blätter erinnern an Löwenzahn und haben ein leicht scharfes Aroma, für einen Extrakick an Geschmack, z. B. auf Burger und Pizza. Unseren Rucola bekommen wir frisch vom Feld aus Nürnberg von Marcus Kratzer oder aus Niederbayern vom Demeter-Hof Stockner.

Aromatisch und gesund durch die kältere Jahreszeit

Nach der Sommer-Salat-Saison beliefern uns unsere Partner mit typischen Wintersalaten. Diese zeichnen sich durch ihre Unempfindlichkeit gegen Kälte und Frost sowie einem höheren Anteil an Bitterstoffen, Vitamin- und Mineralstoffen aus. Der wild gezackte Endiviensalat schmeckt besonders gut zu Kartoffeln und lässt sich auch als Gemüse dünsten.
Radicchio bringt mit seinen leuchtend roten Blättern Farbe auf den Tisch. Seine relativ festen Blätter schmecken mildbitter und lassen sich perfekt mit anderen Blattsalaten kombinieren oder in der Pfanne anbraten. Die knackigen Blätter des lichtempfindlichen Chicorées haben ein feinherbes Aroma und schmecken roh im Salat, zu erfrischendem Joghurt sowie gedünstet oder gebraten als würziges Gemüse.
Eine geschmackliche Ausnahme unter den Wintersorten bilden Feldsalat und Postelein. Die beiden Pflücksalate lieben zwar Kälte, haben aber weniger Bitterstoffe und sind etwas milder im Geschmack. Kombiniert mit Speckwürfeln und Balsamico-Dressing ist der leicht nussig schmeckende Feldsalat ein Klassiker. Weniger bekannt, aber ebenso lecker, ist der angenehm milde und saftige Postelein, der roh, z. B. zu Quark, oder auch gekocht in Suppen und Saucen ein feines Aroma entfaltet.

Autorin: Friederike Tetiwa (ebl-Redaktion)