Eier bei ebl-naturkost: mehr als regional

Hinter allen unseren Bio-Lebensmitteln stehen Menschen. Uns ist es wichtig, zu diesen Menschen Partnerschaften aufzubauen, am liebsten langjährige und persönliche. Unsere Eier beziehen wir zu jeder Jahreszeit von regionalen Familien-Betrieben, mit denen wir teilweise schon seit Jahrzehnten zusammenarbeiten.

Je mehr Bio-Produkte in immer größeren Mengen auf den Markt kommen, desto mehr nimmt die Anonymisierung der Strukturen im Bio-Bereich zu. Wir aber möchten genau wissen, wo unsere Lebensmittel herkommen, damit auch Sie als Kunde die Herkunft direkt nachvollziehen können. Unsere Bio-Eier sind ein gutes Beispiel dafür:

Eine der längsten Partnerschaften besteht mit dem Demeter-Hof von Helmut Wendler in der Hersbrucker Schweiz. Außerdem beliefern uns der Bioland-Hof von Harald Pilhofer im Oberpfälzer Landkreis Amberg-Sulzbach und der Naturland-Hof der Familie Schwarz in Kallmünz in der Oberpfalz. So wie hier kommen auch bei den 2019 hinzugekommenen Biokreis-Höfen der Familie Stiegler in Cadolzburg mit ihren „Hühnern im Haselnussfeld“ und der Familie Derrer in Wachenroth mobile Hühnerställe zu Einsatz.

Die Hühner leben in überschaubaren Herden von bis zu maximal 3.000 Hühnern pro Gruppe. Für ihre artgerechte Haltung bieten Volieren mit Grünflächen und Baumstruktur Platz zum Flattern, Rennen, Scharren und Picken sowie zum Sitzen auf unterschiedlichen Höhen. Die Freiflächen für den täglichen Auslauf sind überwiegend größer als mindestens vorgeschrieben. Die Hühner profitieren außerdem von der hohen Qualität des Futters, das die Bio-Bauern größtenteils selbst anbauen. Bruderhahnprojekte und das Verbot vom Töten männlicher Küken wurde in letzter Zeit auch marketingwirksam von konventionellen Supermärkten und Discountern aufgegriffen. Unsere Partner-Höfe setzen ethische und artgerechte Tierhaltung schon seit vielen Jahren um und gehen sogar noch mehrere Schritte weiter.

Demeter-Hof Wendler: Eier aus eigenem Bruderhahn-Projekt

Bereits seit 1997 vermarkten wir die Demeter-Eier und Suppenhühner vom Hof der Familie Wendler sowie seit 2009 auch die Junggockel-Delikatessen „Stolzer Gockel“ aus seinem Bruderhahnprojekt, wie z. B. Gockel-Fond oder Gockel-Suppe. Seit einigen Jahren ziehen die Wendlers auch unsere fränkischen Weidegänse für St. Martin und Weihnachten auf. Schon seit 2009 hält Helmut Wendler auf seinem Demeter-Hof in Oberkrumbach gleichberechtigt je einen Bruderhahn pro Legehenne. Mit seinem „Bauernhof-Gockel-Projekt“ war er einer der ersten Betriebe in Deutschland, der den männlichen Hühnern auf diese Weise ein artgerechtes Leben ermöglichte. Das Bruderhahn-Projekt funktioniert nur mit starken Partnern: Die Küken der Wendler-Hühner zieht der Zuchtbetrieb Schubert in Unterrüsselbach auf, die Eier und Gockel-Produkte verkaufen wir in unseren ebl-Märkten.

Eier aus ökologischer Erzeugung und Tierzucht

In Sachen nachhaltiger, artgerechter Tierhaltung ist der Geflügelhof Schubert in der ebl-Region Experte und in seiner Konsequenz anderen oft ein paar Schritte voraus. Bereits seit 2009 zieht Familie Schubert als einer der ersten Betriebe in Deutschland Junggockel auf. Peter Schubert setzt bei der Hühnerhaltung vor allem auf kleine Gruppen aus Hähnen und Hennen. Außerdem bietet er viel Grünauslauf für die Tiere und überwiegend selbst angebautes Futter. Seit ein paar Jahren ist auf dem Hof in Igensdorf nun auch eine Herde Hühner der alten Rasse „White Rock“ zuhause. Von diesen beziehen wir bei ebl unsere ÖTZ-Eier (demeter-zertifiziert). Zwei Cent pro ÖTZ-Ei gehen von ebl direkt an die Forschung. Mit dem Kauf unserer ÖTZ-Eier unterstützen auch Sie die dringend notwendige Forschungsarbeit. Sie setzen sich damit schon heute dafür ein, dass das echte Öko-Huhn nicht nur eine Vision bleibt.

Mehrweg-Eier-Box „MeiBox“

Die regionalen „Bio-Eier mit Lebenswert aus Aufzucht ohne Junghahn-Aussortierung“ vom Demeter-Hof Wendler bieten wir in fast allen ebl-Märkten auch einzeln an. Für den sicheren Transport der losen Eier nach Hause sorgt die praktische, umweltschonende Mehrweg-Eier-Box „MeiBox“. Sie können die MeiBox einfach selbst befüllen und zusammen mit den Eiern an der Kasse einmalig bezahlen. Bringen Sie Ihre Mei-Box zum Eier-Kauf immer wieder mit, befüllen Sie sie frisch und zahlen Sie nur noch die Eier.

Herzlich grüßt
Christine Fröhlen