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Demeter-Hof Meyer

Hofbesuch bei Familie Meyer


Am Fuße des Hesselbergs liegt Opfenried. Hier ist Familie Meyer auf ihrem Demeter-Hof zu Hause. Sie bewirtschaftet 52 Hektar, davon 32 Hektar als Ackerland und 20 Hektar als Grünland. Siegfried Meyer übernahm den elterlichen Hof 1988. Für den Landwirt war seit seiner Lehre klar: wenn Landwirtschaft, dann ökologisch.

Während seiner Lehrjahre lernte er sein Handwerk auf Demeter-Höfen in Niederbayern und Baden-Württemberg. Er entdeckte dort auch seine Leidenschaft für die Milchwirtschaft. Diese hatten seine Eltern eigentlich schon in den 80iger Jahren aufgegeben. Als dann zeitgleich mit dem Ende seiner Ausbildung die Europäische Union die Möglichkeit bot, neue Kontingente für die Milchproduktion zu eröffnen, war für ihn klar: das war seine Chance.


Wer wagt, gewinnt - zumindest in diesem Fall

Meyer wagte den Neustart unter schwierigen Bedingungen. Heute blickt er mit einem Lachen auf diese Anfangstage zurück: "Es gab immer wieder solche Weichenstellungen in meinem Leben, wo ich mich entscheiden musste: trau ich mich, oder eben nicht und lasse es bleiben. Am Ende ging es Gott sei Dank immer gut", so erzählt er mir. Zu Milchwirtschaft gehört bei Meyer Kleegras. Auf seinen 20 Hektar Grünland erfreuen sich seine 35 Kühe samt dazugehöriger Kälber und zweier Deckstiere am Kleegras.

Spricht Meyer von Kleegras, dann liegt seine Begeisterung förmlich in der Luft. "Kleegras ist die wichtigste Grundlage in der Fruchtfolge des ökologischen Landbaus. Es wird einerseits vom Milchvieh am besten verwertet, zum anderen wird der Bodenaufbau ideal betrieben. Ein perfekter Wegbereiter also für eine nachhaltige Landwirtschaft und außerdem merkst du das in der Milch - die schmeckt einfach viel besser!", so Meyer voller Enthusiasmus. Drei bis vier Jahre lässt er seine Böden jeweils als Grünland ruhen, so können sie sich optimal erholen.

Schon vor der Gründung von ebl-Naturkost kannten sich Meyer und ebl-Gründer Gerhard Bickel. Da war es naheliegend, dass Meyer auch an ebl-Naturkost liefern würde. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Seine Milch liefert Meyer an die Molkerei Schrozberg und die beliefert wiederum die ebl-Märkte mit Milchprodukten. Von anfangs 35 Hektar Landwirtschaft hat Meyer den Betrieb auf heute 52 Hektar ausgebaut. Seine Motivation für die Flächenerweiterung war der Siegeszug der Bio-Gasanlagen und deren Hunger nach landwirtschaftliche Flächen. Gerade in Westen Mittelfrankens entwickelte sich ein Zentrum für den Anbau von Energiepflanzen. "Von Triesdorf ging die Invasion der Bio-Gasler aus", wie Meyer diesen Bereich wenig erfreut bezeichnet. Seither haben sich die Pachtpreise in der Region verdreifacht.

Er sieht diese Entwicklung sehr skeptisch. "Anstatt Lebensmittel für den Verzehr anzubauen, verbrennen wir diese nun. Das ist nicht meine Idee von Landwirtschaft". Der Flächenhunger der Betreiber von Bio-Gasanlagen ist ungebrochen. Teils gibt es nur noch einjährige Pachtverträge. Das ist gerade für den Öko-Landbau schwierig, da alleine die Umstellung der Böden schon drei Jahre erfordert. Aber davon lässt sich Meyer nicht abschrecken. Er gibt sich kämpferisch und hofft, dass der "Bio-Gas-Wahnsinn" in den nächsten fünf bis zehn Jahren abebbt und die Pachtpreise sich dann wieder normalisieren. 

Auch beim Bau seiner neuen Stallungen ging Meyer seinerzeit keine Kompromisse ein: er plante maximale Freifläche für die Tiere und nutzte regionale Hölzer aus dem eigenen Waldbestand für das Gebäude. Er ist eben kein Mann für halbe Sachen. "Wenn was richtig ist, muss man es machen", so seine Devise. Heute haben sich die Milchpreise im Bio-Segment stabilisiert und seine Existenz ist fürs Erste gesichert. Seinen konventionellen Kollegen geht es nicht so gut. Er berät heute einige von ihnen bei der Umstellung auf Bio, denn erfreulicherweise erkennen seine Kollegen, dass es so nicht weitergehen kann. Aber nicht nur hier gibt er sein Wissen weiter. Auch mit den Landwirtschaftlichen Lehranstalten Triesdorf und der Waldorf-Schule in Nürnberg arbeitet er regelmäßig zusammen. 

Ein besonderes Highlight ist auch immer der Besuch der ebl-Mitarbeiter*innen. Es ist eben immer etwas Besonderes, wenn man die ganze Geschichte hinter dem Produkt auf dem Teller kennt.

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