
Zu Besuch beim Bioland-Hof Laurer
Bio-Bauer Helmut Laurer sagt von sich, dass es ihn reizt, immer etwas Neues auszuprobieren. Er war gelernter Kfz-Mechaniker, als ihn 1986 die Neugierde dazu trieb, Bauer zu werden. "Ursprünglich wollte ich aus dem kleinen Nebenerwerbsbetrieb meiner Eltern eine Bullenzucht machen, aber die Bank gab mir kein Geld. Da habe ich dann Gurken angebaut", blickt unser Gastgeber zurück. Vier Jahre machte er eine landwirtschaftliche Ausbildung und wurde zunächst ein konventioneller Bauer.
Entscheidend für die Umstellung 1995 auf biologischen Anbau waren sein damals zweijähriger Sohn Michael und die in dem Jahr geborene Tochter Julia: "Mich hatte schon immer die Macht der großen Handelsketten geärgert, die nach dem Motto 'Geiz ist geil' vorgegangen sind. Aber als ich mir dann noch überlegte, dass ich meinen Kindern sagen muss, 'Ihr dürft nicht aufs Erdbeerfeld, da ist frisch gespritzt!' - da reifte in mir der Entschluss, wieder etwas Neues zu machen."




Gute Kontakte zu anderen Bio-Betrieben halfen ihm bei der Umstellung. Seit 1997 bestellt er seine Äcker ausschließlich nach den Richtlinien des ökologischen Anbau-Verbandes. Im gleichen Jahr begann seine Partnerschaft mit den ebl-Biofachmärkten, die er heute mehrmals pro Woche beliefert.
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