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Demeter-Molkerei Schrozberg

Die Molkerei Schrozberg


Die Molkerei Schrozberg liegt im fränkisch geprägten Nordosten Baden-Württembergs auf der Hohenloher Ebene und ist der nördlichste Landkreis Schwäbisch-Halls. Im Osten grenzt das Gebiet an die fränkische Romantikhochburg Rothenburg ob der Tauber. Begibt man sich im Umkreis von Nürnberg auf die Suche nach einer ökologisch arbeitenden Molkerei, so stößt man unweigerlich ganz schnell auf Schrozberg. Kein Wunder also, dass die Demeter-Molkerei Schrozberg schon von Beginn an auch den Weg von ebl-naturkost begleitet.

Ich habe mich mit Friedemann Vogt unterhalten. Vogt ist seit 24 Jahren in unterschiedlichen Funktionen im Haus tätig und seit 12 Jahren Geschäftsführer der Molkerei. Um den Ursprüngen des Betriebes zu folgen, muss man weit zurückgehen. Die Wurzeln der Molkerei liegen in der benachbarten Bauernschule Hohenlohe in Weckelweiler und den dort angeschlossenen sozialtherapeutischen Gemeinschaften. 


Dort war der Gedanke einer biologisch-dynamischen Landwirtschaft schon in der Nachkriegszeit zu Hause. Irgendwann wurde dort auch ein Kuhstall geschaffen, so Vogt, und schnell kam die Frage auf: Was tun mit der Milch? Die Idee der Molkerei war geboren. Anfänglich als konventionelle Molkerei betrieben, hatte sich die Molkerei Schrozberg bereits 1974 als eine der ersten Molkereien in Deutschland dem Demeter Anbauverband angeschlossen. Inzwischen ist die Demeter-Molkerei Schrozberg eine der größten Molkereien Deutschlands, die sich ganz dem Gedanken des Wirtschaftens mit Mensch und Natur verschrieben haben. Die Molkerei ist als Genossenschaft organisiert und zu 100% im Eigentum der Milchbauern. 

Wir haben alles selbst in der Hand!

Die Schrozberger haben in den letzten 40 Jahren nie an ihrem Genossenschaftsmodell gezweifelt. So obliegen alle wichtigen Entscheidungen über die Ausrichtung und Investitionen im Betrieb den Schrozberger Milchbauern. „Damit bestimmen die Landwirte selbst, wie „fair“ unser Milchpreis ist und was wir in die Molkerei investieren. Außerdem sind wir damit unabhängig von den Interessen von Banken und Aktionären.“, so Vogt selbstbewusst. Unter den 6 Gründungsmitgliedern der Molkerei waren auch zwei fränkische Landwirte aus dem Raum Ansbach. In den Gründertagen wurde mit dem VW Bus im Raum Stuttgart ausgeliefert. Als die Molkerei dann anfing auch Butter zu produzieren mussten die ersten Partner auch Quark mit abnehmen, um auch die Nebenprodukte verwerten zu können. Seither hat sich viel geändert und die Produktpallette wurde beständig weiterentwickelt. Heute verarbeitet die Molkerei rund 21 Mio. Liter Milch nach den strengen Demeter-Richtlinien und bietet weltweit das größte Sortiment an Demeter-Milchprodukten. Auch das Futter wird hier zu einem großen Teil selbst erzeugt, den Tieren werden die Hörner gelassen und auf den Höfen ist eine ganzheitliche Kreislauf-Landwirtschaft nach Demeter selbstverständlich. Vogt ist es wichtig zu betonen, dass es Demeter und Schrozberg nicht geben würde, hätten nicht auch die konventionellen Landwirte in der Genossenschaft diesen Gedanken mitgetragen. Auch heute noch ist Vorstand und Aufsichtsrat der Genossenschaft zu gleichen Teilen mit Demeter- und konventionellen Landwirten besetzt. 

Mit ebl-naturkost sind die Schrozberger von Anfang an verbunden. Die Partnerschaft hat sich aus Vogts Sicht prima entwickelt. Wenn mit ebl-naturkost mal ein Problem ansteht, dann setzt er sich ebl Gründer Gerhard Bickel zusammen und da wird auch immer eine Lösung gefunden, so Vogt. Im konventionellen Lebensmitteleinzelhandel wäre so etwas undenkbar. „Die Zusammenarbeit mit ebl-naturkost ist offen, ehrlich und aufgeschlossen, von beidseitigen Respekt geprägt und man sitzt nicht als Lieferant und Bittsteller sondern als Partner am Tisch.“, so Vogt.
„Seit auch der konventionelle Lebensmitteleinzelhandel Bio entdeckte, hat sich viel verändert“, so Vogt weiter. Auch in Schrozberg ist der konventionelle Lebensmittel-Einzelhandel vorstellig geworden, doch für ihn war klar, würde er sich darauf einlassen, dann war es eine Frage der Zeit, ehe er dort in große Abhängigkeit geraten würde. Nach der Wende 1989 war der Betrieb schnell gewachsen. 1995 war klar, der ursprüngliche Standort der Molkerei im Zentrum Schrozbergs war zu klein geworden. Hätte es die Demeterproduktion nicht gegeben, die Molkerei wäre wohl auch von einem der Großen in der Branche zugefallen. So aber wurde neu gebaut und der eigene Weg konsequent weiterverfolgt. Vogt sieht die Entwicklung in der Branche kritisch. Es gibt schon jetzt nur noch zwei unabhängige Bio-Molkereien in Deutschland, alle anderen wurden von Großkonzernen geschluckt. Vogt glaubt, dass bis 2025 wohl nur noch 10 global agierende Molkereien und 15 Spezialisten in Deutschland übrig bleiben werden. Der Blick in die Zukunft macht die Schrozberger aber nicht bange. Vogt ist überzeugt, die Treue zum Naturkostfachhandel wird sich auch langfristig auszahlen. Das hat aber durchaus Konsequenzen. So werden die konventionellen Produkte der Schrozberger im Lebensmitteleinzelhandel teils nicht gelistet. Aber auch die konventionellen Landwirte in der Genossenschaft stehen hinter diesem Kurs. Die Schrozberger sind eben stur, wenn sie an etwas glauben.

Aus Leidenschaft stur!

Manche sagen über die Schrozberger Milchbauern „sturer geht’s nicht“. Konsequent und kompromisslos gehen sie seit Jahrzehnten ihren Weg. „Aus Leidenschaft stur“, antworten sie dann nicht ohne Stolz in der Stimme, denn alles was hier passiert, machen sie aus der vollen Überzeugung heraus, dass es gut ist für die Qualität der Produkte, gut für das Wohl der Tiere und natürlich auch gut für die Menschen in den Betrieben. Die Schrozberger pflegen Ihre Sturheit also bewusst als Teil Ihrer Firmenphilosophie. Auch Vogt geht mit der Molkerei konsequent seinen Weg weiter. Vogt ist 1968 geboren und wohl vom Geist der 68iger Bewegung geküsst worden. Auch er wirkt kämpferisch und kompromisslos wenn es um seine Ideale geht. Angefangen hatte Vogt bei einer Großmolkerei. Dann lag ein Angebot vor, eine Molkerei in England für einen Wettbewerber aufzubauen. Das klang verlockend und der richtige Schritt auf der Karriereleiter. Ein Besuch in Schrozberg sollte aber dann seine Lebensweichen neu stellen. „Hier herrschte ein anderer Geist. Ich konnte spüren, dass ich hier am richtigen Ort angekommen war“, so Vogt. Also sagte er England ab und ging seither auch in bester Weise stur seinen Weg.
Zum Abschluss unseres Gespräches bittet mich Vogt, Sie alle aufs herzlichste am 7. September ab 10Uhr nach Schrozberg einzuladen. Denn auch die Schrozberger feiern Ihr Jubiläum. Seit 40 Jahre ziert nun schon das Demeter-Siegel die Produkte. Da darf man schon mal feiern. Zum Tag der offenen Tür wird es einen Bauernmarkt geben, natürlich ist für das leibliche Wohl gesorgt und bei einer Führung können Sie mal hinter die Kulissen eines Molkereibetriebes schauen. Nichts kann besser vermitteln, was Bio wirklich ist, wie die Menschen, die täglich in ihren Betrieben damit arbeiten. Schauen Sie doch mal vorbei und lassen Sie sich vor Ort verwöhnen.

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