Wintergemüse entdecken. Regional durch die Winterzeit
Wenn die Tage kurz sind und die Temperaturen fallen, zeigt sich die Natur von ihrer robusten Seite. Der Winter ist die Zeit des Wurzelgemüses, der Kohlsorten und vieler weiterer heimischer Schätze, die nicht nur den Speiseplan bereichern, sondern auch mit nährstoffreichen Vorteilen überzeugen. Entdecken Sie regionale Vielfalt, spannende Zubereitungsmethoden wie Fermentation und kreative Gerichte, die den Winter zur genussvollen Jahreszeit machen.
Vielfalt des heimischen Wintergemüses
Wintergemüse umfasst eine Vielzahl von regionalen Produkten, die trotz frostiger Temperaturen gedeihen. Klassische Vertreter sind Grünkohl, Rotkohl, Weißkraut, Wirsing und Rosenkohl. Dazu gesellen sich aromatische Wurzeln wie Pastinaken, Schwarzwurzeln, Rote Bete und Karotten. Auch Steckrüben, Sellerie und Lauch sind beliebte Begleiter in der kalten Jahreszeit.
Diese Gemüsearten punkten nicht nur durch ihre Vielseitigkeit in der Küche, sondern auch durch ihre inneren Werte. Sie sind reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen, die gerade im Winter helfen können, das Immunsystem zu stärken und den Körper optimal zu versorgen.
Die Vorteile der Regionalität
Der Fokus auf heimisches Wintergemüse ist nicht nur eine bewusste Wahl für Genuss, sondern auch für die Umwelt. Durch den Verzicht auf lange Transportwege werden CO2-Emissionen eingespart, und der Kauf regionaler Produkte unterstützt die Landwirtschaft in der eigenen Region. Zudem sind saisonale Gemüse frisch und geschmacklich besonders intensiv, da sie ohne lange Lagerzeiten direkt auf den Teller kommen.
Fermentation – Tradition trifft Moderne
Eine alte Methode, um Gemüse haltbar zu machen und gleichzeitig wertvolle Inhaltsstoffe zu bewahren, ist die Fermentation. Dieser Prozess, bei dem durch Milchsäuregärung vorteilhafte Probiotika entstehen, erlebt eine kleine Renaissance in der modernen Küche. Ein Klassiker der Fermentation ist Kimchi, ein fermentiertes Kohlgericht aus Korea, das sich inzwischen auch in europäischen Küchen etabliert hat. Aber auch heimisches Gemüse wie Karotten, Rote Bete oder Kohl kann wunderbar fermentiert werden und bietet so eine gesunde, aromatische Ergänzung zu traditionellen Gerichten.
Kulinarische Inspirationen
Die Vielfalt des Wintergemüses lässt sich in der Küche auf zahlreiche Arten nutzen. Hier sind einige Ideen, wie Sie saisonales Gemüse kreativ zubereiten können:
• Gemüsebowls: Kombinieren Sie frisches oder gebackenes Wintergemüse mit Getreide wie Quinoa oder Hirse, Toppings wie gerösteten Kernen und einem herzhaften Dressing für eine ausgewogene Mahlzeit.
• Fermentierte Highlights: Bereiten Sie Ihr eigenes Kimchi oder fermentierte Karotten zu und servieren Sie diese als Beilage oder Topping für Bowls und Sandwiches.
• Wärmende Suppen und Eintöpfe: Ein deftiger Grünkohleintopf, eine kreativ gewürzte Kohlsuppe mit Linsen oder eine cremige Pastinakensuppe wärmen von innen.
• Ofengerichte: Geröstetes Wurzelgemüse mit aromatischen Gewürzen ist eine einfache, aber geschmackvolle Beilage oder Hauptgericht.
Nährstoffreiche Vorteile
Wintergemüse liefert dem Körper genau das, was er in der kalten Jahreszeit benötigt. Kohlarten sind reich an Mineralstoffen, Vitamin C und sekundären Pflanzenstoffen. Wurzelgemüse wie Rote Bete enthält Eisen, Folsäure und Antioxidantien, die die Blutbildung und den Zellschutz unterstützen können. Fermentierte Lebensmittel bringen darüber hinaus probiotische Kulturen mit, die die Darmflora stärken und damit das Immunsystem positiv beeinflussen können. In Kombination mit den Ballaststoffen des Gemüses fördern sie eine gesunde Verdauung und ein langanhaltendes Sättigungsgefühl.
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