Darmgesundheit – die richtige Ernährung spielt eine entscheidende Rolle!

Körper und Geist sind eng miteinander verbunden. Ein perfektes Beispiel ist der Darm, denn er spielt eine zentrale Rolle für unsere physische als auch für unsere mentale Gesundheit.

Zahlreiche Forschungen stellen die Bedeutung des Darms und insbesondere des Mikrobioms – das sind Billionen von Mikroorganismen, die in unserem Verdauungstrakt leben – für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Menschen in den Vordergrund. Ein besonders bekanntes Beispiel dafür ist die Darm-Hirn-Achse.

Bedeutung der Darm-Hirn-Achse

Diese bidirektionale Kommunikationsstraße ermöglicht es dem Darm und dem Gehirn, miteinander zu kommunizieren. Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass die Veränderungen in der Darmflora die Produktion und Funktion von Neurotransmittern wie Serotonin und Dopamin beeinflussen können. Etwa 90 Prozent des körpereigenen Serotonins („Glückshormon“) wird im Darm produziert.

Ein Ungleichgewicht der Darmflora kann Toxine und entzündliche Substanzen freisetzen und zu Stimmungsschwankungen, Angstzuständen und sogar zu Depressionen beitragen. Im Umkehrschluss führt eine gesunde Darmflora dazu, pathogene Mikroorganismen abzuwehren und Entzündungen im Körper zu reduzieren.

Die richtige Ernährung hilft entscheidend

Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle für die Gesundheit des Darms, einem zentralen Organ unseres Verdauungssystems. Ein ungesunder Darm manifestiert sich in verschiedenen Symptomen wie Blähungen, Verstopfung, Durchfall, Bauchschmerzen und Unwohlsein.

Um die Darmgesundheit zu fördern und einen guten Stoffwechsel zu unterstützen, sind diese Ernährungstipps hilfreich:

Ballaststoffreiche Ernährung:
Ballaststoffe, die in unseren Vollkornprodukten, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und Nüssen enthalten sind, fördern ein gesundes Wachstum der Darmbakterien und unterstützen die regelmäßige Darmentleerung.

Präbiotika:
Anders als bei Probiotika handelt es sich bei Präbiotika nicht um Mikroorganismen, sondern um unverdauliche Ballaststoffe, wie z.B. Inulin und Oligofruktose. Lebensmittel, die Präbiotika enthalten, wie Zwiebeln, Knoblauch, Chicorée oder Bananen füttern“ sozusagen gesunde Darmbakterien.

Fermentierte Lebensmittel:
Joghurt, Kefir, Sauerkraut und andere fermentierte Lebensmittel enthalten probiotische Bakterien, die das Wachstum von gesunden Mikroben im Darm unterstützen.

Vielfalt in der Ernährung:
Eine vielfältige Ernährung fördert eine diverse Mikrobiota (= die Gesamtheit aller Mikroorganismen wie z. B. Bakterien, Pilze, Viren und Co.), was für die Gesundheit des Darms von Vorteil ist. Wir bieten in unseren Märkten dafür frische, saisonale und regionale Lebensmittel, die Abwechslung über das ganze Jahr hinweg bringen.

Hydratation:
Eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme lässt unter anderem das Gehirn und das gesamte Immunsystem besser arbeiten, kann Müdigkeit reduzieren, bei der Entgiftung helfen, die Verdauung unterstützen und z. B. Verstopfungen vermeiden.

Reduzierung von verarbeiteten Lebensmitteln, Trans-Fettsäuren und Zucker:
Diese können das Wachstum schädlicher Bakterien fördern und zu einer Dysbiose (= Ungleichgewicht der Darmflora) führen. Auch Alkohol und Zigaretten schwächen die Darmgesundheit.

Regionale und gesunde Lebensmittel in unseren Märkten nutzen

Es braucht nicht unbedingt spezielle Nahrungsergänzungsmittel für den Darm, wenn die Ernährung passend und ausgewogen gestaltet ist. Die Vielfalt ballaststoffreicher Lebensmittel fördert am Ende nicht nur die Verdauung, sondern machen auch bei der Zubereitung Spaß!