Äpfel aus der Region: Winterzeit ist Apfelzeit

Mit unseren Apfel-Lieferanten arbeiten wir bei ebl-naturkost seit Jahren partnerschaftlich zusammen. Unsere Apfelbauern beliefern uns aus unterschiedlichen klimatischen Regionen. Daher können wir Ihnen in den ebl-Märkten auch Bio-Äpfel anbieten, wenn es auf einem Hof durch ungünstige Witterungsbedingungen mal zu Ernteschwankungen kommt.

Bioland-Hof Eckert

Apfelbauer Markus Eckert aus Eckental (ebl-Region) beliefert ebl seit 1999. Begonnen hatte die Familie Eckert ursprünglich mit dem Anbau von Bio-Hopfen, mit dem sie als einer der ersten Bio-Höfe die Neumarkter Lammsbräu belieferte.

Demeter-Höfe Tinzl und Pfeifhofer

Zwei der Öko-Pioniere aus dem Vinschgau im Südtirol sind Josef Tinzl und Franz Pfeifhofer: Familie Tinzl beliefert die ebl-Märkte seit 2001 mit ihren Demeter-Äpfeln. Die Familie Pfeifhofer  bewirtschaftet den Zollweghof seit 2001 nach Demeter-Richtlinien biodynamisch.

Demeter-Obsthof Augustin

Seit 2000 betreiben Dierk und Katrin Augustin Landwirtschaft nach Demeter, nun steigt die nächste Generation mit in den Hofbetrieb ein. Die naturnahen Anbauverfahren verbessern nicht nur die Obstqualität, sie schonen auch die Umwelt.

Der Apfel und sein ökologischer Fußabdruck

Je länger ein (regionaler) Apfel gelagert wird, desto ungünstiger wird seine Klimabilanz durch Kühlung und Sauerstoffentzug. So kann es sein, dass die Ökobilanz eines in Neuseeland geernteten Apfels, der ca. 3-4 Wochen mit dem Schiff zu uns transportiert wird, besser ausfällt als die des heimischen Apfels, der über ein halbes Jahr lang eingelagert wurde.

Den Unterschied macht auch das Verhältnis von der transportierten Menge zum Transportmittel. Das Schiff transportiert z.B. mehrere tausend Tonnen Äpfel. Der gesamte CO₂-Verbrauch eines Kilogramms Bio-Äpfel beim Transport aus Übersee entspricht umgerechnet in etwa dem CO₂-Ausstoß eines einzelnen Autos auf einen Kilometer.

Weiterhin ist nicht nur die Herkunft oder der Transport entscheidend, sondern auch der Anbau. Beim Obst- und Gemüseanbau in ökologischer Landwirtschaft entstehen durchschnittlich etwa ein Drittel weniger Treibhausgase als beim Anbau in konventioneller Landwirtschaft.

Wir bei ebl-naturkost achten sowohl auf die Herkunft als auch auf eine ausgewogene Umweltbilanz unserer Bio-Lebensmittel: Wo immer möglich geben wir regionaler Ware den Vorrang. Ungefähr 30 % unseres Gesamtumsatzes machen regionale Produkte aus.

Wir wünschen Ihnen eine genuss- und vitaminreiche Apfelzeit!

Christine Fröhlen für die ebl-Redaktion